Vor etwa 3 Wochen packte ich einen neuen Stoff aus – für mich! und das freut mich, stellt mich aber gleichzeitig vor die Herrausforderung, was ich daraus nähe.

Ehrlich gesagt, habe ich in der Vergangenheit schon Teile genäht, wo ich dachte hey, super Idee, aber dann war es mir doch zu auffällig vom Muster, zu knallig in den Farben oder der Schnitt war einfach nicht perfekt, so dass diese Teile jetzt im Schrank schlummern und warten bis ich sie zerschnippel für die Kinder. Eigentlich schade. Deshalb habe ich mir geschworen, über neue Teile denke ich besser und länger nach!

So hab ich mir für diesen Stoff eher  einen Basicschnitt ausgesucht, somit sollte der Schnitt zeitlos sein – der Hoodie MaLou von Ki-ba-doo. Aber ich hatte ihn noch nie vorher genäht, und natürlich gleich Änderungen am Schnitt vor, den die seitliche Teilung wollte ich gern weglassen. doch was tun mit den eingearbeiteten Abnähern.

Also musste ein Probeteil sogar her, in dem ich die Abnäher mal mutig einfach weggelasen habe. Es gibt ja einige Hoodieschnitte, wo die nicht drin sind. Das Probeteil sitzt auch gut, keine Frage, tragbar, aber für den Finalversuch, hab ich sie einfach über das Seitenteil hinaus verlängert bis zur Seitennaht. Und das sitzt super.

   

Die Stoff-Schnitt-Kombi fand ich bei diesem etwas gröberen, aber doch schickeren Stoff ab Anfang echt gewagt, aber genau das hat mich dann gereizt. Und ich hoffe, der Hoodie fristet kein zukünftiges Schrankdasein.

Heute morgen stieg schon der dichte Nebel aus den Wiesen hinter dem Haus, der Hebst kommt, und mit diesem altrosa Ton schlicht kombiniert mit grau oder schwarz ergibt sich ein schlichtes Herbstoutfit.

Stoff: “Laine Slub Sweatshirting rose”, “SUHASU Jersey, Rose – Black” von Nosh Organics
Schnitt: „Malou“ von Ki-ba-doo
Linked: RUMS,  ich näh BIO

Eure

Steffi I Mottenfrosch